Was viele, die sportlich sind, am eigenen Leib erfahren, ist nun einmal mehr in einer Studie nachgewiesen worden. Sport hat neben den positiven Effekten auf körperlicher Ebene das große Potential glücklich zu machen. Und das laut einer neuen Studie sogar mehr als Geld.
Wissenschaftler aus Yale und Oxford haben in einer Studie mit über 1,2 Millionen Teilnehmern herausgefunden, dass wenig aktive Menschen sich an durchschnittlich 53 Tagen im Jahr schlecht fühlen. Bei denjenigen, die sich regelmäßig sportlich betätigten, waren es 18 Tage weniger. Das Aktivitätsniveau wurde dabei in über 75 verschiedene Kategorien wie Hausarbeit, Rasenmähen bis hin zu Gewichtheben und Laufen eingeteilt und gemessen. Dabei erreichten aktive Menschen dasselbe Glücksniveau wie inaktive Menschen, die aber 22.500 € mehr pro Jahr verdienten. Geld macht also nicht per se glücklich, vom Sport kann man das mit größerer Sicherheit behaupten.
Der Glückseffekt beim Training hat jedoch seine Grenzen. Oberhalb von 5 Trainingseinheiten scheint sich ein Sättigungseffekt einzustellen. Idealerweise, so rät die Glücksforschung, sollte 3-5 Mal pro Woche trainiert werden. Interessant: gerade Mannschaftssportarten scheinen durch ihr soziales Gefüge einen besonders positiven Effekt auf die Psyche zu haben. Aber auch Radfahren, Aerobic und Fitness-Training haben einen besonders großen Einfluss auf die psychische Gesundheit.