Jeder kennt ihn, – auch wenn es bei dem ein oder anderen länger her ist: der Muskelkater.
Unter ihm verstehen wir erst einmal harmlose Schmerzen der Muskeln. Diese Schmerzen entstehen innerhalb des Muskels unter anderem durch feine Muskelrisse auch Mikrotraumata genannt. Grund dafür ist eine ungewohnte oder deutlich erhöhte Belastung durch beispielsweise ein Training oder andere körperliche Aktivitäten. Eine Überbelastung bedeutet hier nicht per se etwas Schlechtes, allerdings sollten je nach Ausmaß des Muskelkaters, Anpassungen des Trainings erfolgen. Hier gilt es weitere unerwünschte Muskelschmerzen zu vermeiden, um weitere Trainings verfolgen zu können.
Was hilft akut gegen Muskelkater? Alles, was die Durchblutung fördert!
- Leichte Bewegung der betroffenen Muskulatur
- Lokale Kältetherapie mit Eis oder Ganzkörper-Kältetherapie in der Kältekammer
- Wärmeanwendungen (z.B. Wärmekissen)
- Leichte Massage der Muskulatur (z.B. mit einer Faszienrolle)
Was hilft langfristig gegen Muskelkater?
- Regeneration durch ausreichenden Schlaf und ausgewogene Ernährung fördern
- Eine gut durchdachte Trainingsplanung, die immer wieder angepasst wird
Muskelkater kann als einer von mehreren Indikatoren eines effektiven Trainings angesehen werden. Allerdings ist dieser keine Voraussetzung für ein gutes Training und sollte auch nicht grundlegend verfolgt werden. Je länger der Muskelkater andauert, desto intensiver und umfangreicher, oder ungewohnter war die Belastung. Dabei ist zu beachten, dass Rahmenbedingungen der Regeneration wie der Schlaf, die Ernährung und das Stress-Management einen zum Teil sehr großen Einfluss auf die Regeneration haben. Ist die Regeneration eingeschränkt, so kann der Muskelkater auch länger andauern. Steht das nächste intensive Training an, sollte der Muskelkater vollständig abgeklungen sein. Im Vergleich dazu, spricht bei leichtem Muskelkater nichts gegen moderate Belastungen.
Mehr Erholung gewünscht?
Eine in der Ortenau einzigartige Regenerationsmöglichkeit, auch zur Reduzierung von Muskelkater, ist die Kältekammer im Vitalhaus Achern. Diese wirkt bei -85°C schmerz- und entzündungslindernd und wird idealerweise in den ersten Stunden nach einem Training eingesetzt.