Vor einigen Tagen starteten die Radbegeisterten des Vitalhaus-Team ein internes Einzelzeitfahren – natürlich in diesen besonderen Zeiten unter der Einhaltung der Corona-Regelungen. Man traf sich mit dem nötigen Abstand bei der Schiffswerft Karcher in Freistett in zwei zeitlich versetzen Gruppen. Die Fahrstrecke entlang des Rheins ging bis Auenheim, wo dann gewendet wurde. 22,2 Kilometer bei ordentlicher Windstärke und ohne Windschatten trieb den Puls ordentlich in die Höhe und es galt, seine Kräfte gut einzuteilen.
Als Erste ging Ellen Janßen auf den Kurs und legte mit 35:46 Minuten und einer Durchschnitts-Geschwindigkeit von über 37 Km/h eine Zeit vor, die erst einmal unterboten werden musste. Josef Schludecker brachte das Kunststück fertig und blieb als zweiter Starter 19 Sekunden darunter. Als Dritter folgte Joachim Bartz, der nach 36:47 Minuten die Ziellinie überquerte. Uwe Horeth schrammte mit 35:03 Minuten knapp an der 34-Minuten Marke vorbei und Alfred Spieker reichten 34:08 Minuten für die 22,2 Kilometer. Volker Hofacker blieb mit 37:04 Minuten knapp vor Christian Roth, der für die Strecke 37:08 Minuten benötigte. Dirk Hochstein, ein erstklassiger Mud-Race Athlet, aber bekennender „Nicht-Rennrad-Fahrer“ fuhr auf einem geliehenen Bike erstaunliche 37:58 Minuten. Der Tagesschnellste war aber Stefan Janßen, der als einziger die 34-Minuten unterbot und nach 33:54 Minuten das Ziel erreichte.
Nun gab es bei dieser Challenge natürlich noch, den Internationalen Regeln entsprechend, Zeitbonus und Malus. Alle Starterinnen und Starter unter 40 Jahren bekamen 6 Sekunden pro Lebensjahr „aufgebrummt“, die über 40jährigen hingegen Zeitgutschriften von 6 Sekunden pro Lebensjahr. Danach sah das Ergebnis etwas anders aus: 1. Alfred Spieker 32:38 Minuten. Es folgten Josef Schludecker 33:27, Uwe Horeth 33:45, Stefan Janßen 34:00, Joachim Bartz 34:05, Christian Roth 36:08, Ellen Janßen 36:16, Volker Hofacker 37:16 und Dirk Hochstein 37:34 Minuten.
Nach diesem tollen Event war es leider nicht möglich noch ein kleines bisschen zu feiern und sich auszutauschen, trotzdem war die Stimmung nach so langer Wettkampf- Abstinenz riesig. Und nach diese „Akutphase“ wird es noch viel Zeit dafür geben.
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